1. Ausrangierte Textilien sammeln
Bringen Sie ausrangierte Bekleidung, Tischtücher, Bettwäsche, Leintücher, Handtücher und Vorhänge an einen der teilnehmenden Standorte.
„Mit dem Textilrecyclingprojekt setzt sich Kastner & Öhler aktiv für die Schließung des Textilkreislaufs ein. Durch das Faser-zu-Faser-Recycling werden wichtige Ressourcen geschont, Abfälle reduziert und CO₂-Emissionen eingespart.“
„Stoff für die Zukunft“ ist unsere Vision einer nachhaltigeren Textilwirtschaft – eine wegweisende Initiative in Partnerschaft mit Saubermacher, die neue Wege zur Vermeidung von Textil-Abfällen beschreitet. Durch die starke Zunahme von „Fast Fashion“ ist die Menge an Alttextilien in den vergangenen Jahren massiv angestiegen und sorgt für große Belastungen in der Umwelt. Das Projekt setzt genau hier an: ausrangierte Textilien werden in neue Fasern „umgewandelt“ und so zu einem Rohstoff für neue Textilien.
Bringen Sie ausrangierte Bekleidung, Tischtücher, Bettwäsche, Leintücher, Handtücher und Vorhänge an einen der teilnehmenden Standorte.
Werfen Sie die ausrangierten Textilien lose in die Sammelbox. Bitte beachten Sie, dass keine Schuhe, Taschen, Rucksäcke oder ähnliches eingeworfen werden dürfen!
Die Reise der Alttextilien beginnt: die gesammelten Stoffe werden in das Sortierwerk Wieland Textiles in die Niederlande gebracht.
Die ausrangierten Textilien werden gesammelt, sortiert, von Störstoffen wie Knöpfen oder Reißverschlüssen befreit und dann mechanisch oder chemisch recycelt.
Die Alttextilien werden mechanisch zerrissen und diese Fasern wieder neu zu Garn versponnen oder chemisch gelöst und in einem Nassspinnverfahren zu neuen Garnen verarbeitet.
Die dadurch entstandenen Sekundärfasern werden dann wieder zu Textilien. Stoffe, die nicht zur Sekundärfaserproduktion genützt werden können, werden downgecycelt und für Putzlappen uvm. weiterverwendet.
Ein fortschrittliches Textilrecycling-Projekt, das ausrangierte Textilien in hochwertige Sekundärfasern umwandelt, die dann wiederum für die Produktion neuer Textilien verwendet werden können.
Ausrangierte Textilien werden gesammelt, faserrein sortiert, zerkleinert, von Störstoffen befreit und dann mechanisch oder chemisch recycelt.
Mechanisch: Textilien werden zerrissen und diese Fasern wieder neu zu Garn versponnen. Chemisch: Fasern werden gelöst und in einem Nassspinnverfahren zu neuen Garnen verarbeitet.
Aus beiden Garnen werden dann wiederum neue Textilien erzeugt.
In ausgewählten Standorten von Kastner & Öhler und Gigasport:
Ausrangierte Bekleidung, Tischtücher, Bettwäsche, Leintücher, Handtücher und Vorhänge. Keine Schuhe, Taschen, Rucksäcke oder ähnliches.
Nein, die Textilien können lose in den Behälter eingeworfen werden.
Laut Bundesabfallwirtschaftsplan fallen jährlich rund 230.000 Tonnen an Textilabfällen in Österreich an.
Derzeit landen rund 3/4 aller Alttextilien im Restmüll und können deshalb in keinen Recycling-Kreislauf integriert werden. Lediglich 1 % der gebrauchten Bekleidung fließt wieder in die Herstellung neuer Textilien.
Für die Produktion eines einfachen Baumwoll-T-Shirts fließen circa 2.500 Liter Wasser. Wird die Baumwolle nicht neu angebaut, sondern aus alten Textilien gewonnen, ergeben sich enorme Einsparungspotenziale.
Diese werden zunächst nach Stoffart sortiert und dann in kleine Stücke geschnitten und von Störstoffen wie Knöpfen oder Reißverschlüssen sowie Aufdrucken gereinigt. Daraus werden wiederum neue Fasern gewonnen, sogenannte Sekundärfasern. Diese werden dann zu neuen Textilien verarbeitet.
Sekundärfasern werden aus recycelten Textilien hergestellt und anschließend wieder zu neuen Textilien verarbeitet.
Weil es heute in Österreich kein Sortierwerk zur automatisierten Sortierung von Textilien für das Recycling gibt. Wieland Textiles ist eines der ersten Sortierwerke in Europa und ist als Vorreiter in der Produktion von Sekundärrohstoffen unser Partner für die Pilotlaufzeit. Da diese Methode sehr neu ist, gibt es derzeit (noch) keine regionalen Verwertungs-Möglichkeiten.
Die Textilien werden durch den Einsatz von Nahinfrarot-Spektroskopie (NIR-Spektroskopie) und durch visuelle Erkennung sortiert und dabei durch KI (künstliche Intelligenz) unterstützt.
Beim NIR-Sortieren werden Materialien auf einem Förderband mit Infrarotlicht bestrahlt. Je nach Material werden verschiedene Wellenlängen des Lichts unterschiedlich reflektiert. Diese Informationen nutzt die Anlage, um die Materialien automatisch zu sortieren. Die Anlage erkennt 90 unterschiedliche Stoffarten.
Diese „Störstoffe“ werden im Recycling-Prozess entfernt und anschließend entsorgt.
Weil wir von der Kreislaufwirtschaft als zukunftsorientierte Methode überzeugt sind. Mit dieser Kooperation haben wir die Chance, eine Lösung für ein bestehendes Problem anzubieten. Damit leisten wir aktiv einen Beitrag, um die Textilindustrie ein Stück weit nachhaltiger zu machen und laden auch Sie, als unsere Kundin dazu ein, ein Teil davon zu werden. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für eine nachhaltigere Textilindustrie!
Die Etablierung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie.
Es schont wertvolle Ressourcen, reduziert Abfälle und spart CO₂-Emissionen ein.
Das Ziel von „Stoff für die Zukunft“ ist ein permanenter Kreislauf, in dem recycelte Fasern aus Alttextilien zu einem Rohstoff werden, der wieder für die Produktion neuer Textilien verwendet wird. Dadurch gibt es nun auch die Möglichkeit, ausrangierte, kaputte Textilien als Rohstoff zu nützen.